Amazon Born to Run: Vendor-Programm für Produktlaunches

Beschleunigen Sie Produktlaunches auf Amazon mit dem Born to Run Vendor-Programm. Erfahren Sie Funktionsweise, Vorteile, Risiken und rechtliche Rahmenbedingungen für E-Commerce-Händler.

Einleitung: Amazon Born to Run – Der Turbo für Produktlaunches

Was ist Amazon Born to Run?

Amazon Born to Run ist ein exklusives Programm, das speziell für Amazon-Vendoren konzipiert wurde und nur auf Einladung zugänglich ist. Es wurde 2018 eingeführt und ermöglicht es Anbietern, Bestellungen für bestimmte Produkte anzufordern, indem sie Amazon eine Prognose der erwarteten Verkaufszahlen über einen Zeitraum von zehn Wochen mitteilen. Bei Genehmigung dieser Prognose verpflichtet sich Amazon, bis zu der angefragten Menge zu kaufen.

Der strategische Zweck von Born to Run liegt primär darin, Amazon dazu zu bewegen, seine Lagerbestände für die Produkte eines Vendors zu erhöhen. Dies ist besonders relevant bei der Einführung neuer Produkte oder bei geplanten, groß angelegten Marketingkampagnen, bei denen ein signifikanter Anstieg der Nachfrage erwartet wird. Durch die Sicherstellung einer ausreichenden Produktverfügbarkeit hilft das Programm, das Risiko von Lagerengpässen (Out-of-Stock) zu minimieren und Vendoren die Möglichkeit zu geben, das volle Potenzial von Umsatzspitzen auszuschöpfen.

Warum Born to Run für E-Commerce-Händler entscheidend ist

Das Programm beschleunigt den Markteintritt von Produkten erheblich. Im Gegensatz zu traditionellen Methoden, die oft langsam sind und von vielen Faktoren abhängen, wie dem mühsamen Aufbau von Produktbewertungen, ermöglicht Born to Run Vendoren, schnell hohe Verkaufszahlen für neue Produkte zu erzielen. Es verkürzt die Zeit, die normalerweise benötigt wird, um Verkäufe aufzubauen und positive Bewertungen zu generieren.

Für neue Produkte in einem wettbewerbsintensiven E-Commerce-Markt stellt Born to Run einen entscheidenden Vorteil dar. Digitale Plattformen haben zwar die Markteintrittsbarrieren gesenkt, doch das Erlangen anfänglicher Sichtbarkeit und Verkäufe ohne vorherige Traktion bleibt eine Herausforderung. Born to Run umgeht dieses Problem, indem es Amazon ermöglicht, eine große Menge eines neuen Produkts im Voraus zu kaufen. Diese anfängliche Bestandsinjektion, kombiniert mit Amazons interner Förderung, generiert sofort Verkaufsdaten und Sichtbarkeit. Diese Daten fließen dann in Amazons Algorithmen ein und beschleunigen das organische Wachstum. Das Programm bietet somit einen „Kickstart“, der sonst wesentlich länger dauern würde. Es positioniert Born to Run nicht nur als ein reines Bestandsprogramm, sondern als ein strategisches Instrument zur Überwindung der inhärenten Marktreibung bei der Einführung neuer Produkte. Es erlaubt Vendoren, anfängliche Dynamik und algorithmisches Vertrauen zu „kaufen“, wodurch ein langsamer, unsicherer Launch in eine schnelle, datengesteuerte Beschleunigung umgewandelt wird. Für Amazon ist es ein Mechanismus, vermeintlich vielversprechende Produkte zu identifizieren und in sie zu investieren, wobei das Vertrauen des Vendors genutzt wird, um eigene Bestandsrisiken bei neuen ASINs zu minimieren.

Das Amazon Born to Run Programm im Detail

Funktionsweise und Ablauf: Von der Anfrage bis zur Abwicklung

Born to Run ist ein reines Einladungsprogramm. Amazon entscheidet über die Teilnahme basierend auf internen operativen und Rentabilitätsanforderungen, die nicht öffentlich bekannt sind und sich ständig weiterentwickeln. Berechtigte Vendoren können das Programm über den Bereich „Orders“ > „Vendor Initiated Orders“ > „Born to Run“ in ihrem Vendor Central-Konto aufrufen. Der Prozess beginnt mit der Einrichtung der ASIN des Produkts auf Amazon und der Kontaktaufnahme mit dem zuständigen Vendor Manager (VM), um das „Born to Run Intake Form“ zu erhalten und auszufüllen.

Nach Einreichung des Formulars prüft Amazon die Anfrage auf ASIN-Ebene; Angebote für einzelne ASINs können akzeptiert oder abgelehnt werden. Bei Genehmigung wird in der Regel innerhalb von zwei Werktagen ein Purchase Order (PO) generiert. Es ist entscheidend, dass Vendoren zu diesem Zeitpunkt über ausreichende Lagerbestände verfügen und ihr Lagerteam bereit ist, die Bestellung sofort zu bearbeiten, da POs auch am selben Tag der Genehmigung generiert werden können.

Sobald der Purchase Order genehmigt und die Produkte bei Amazon eingelagert sind, beginnt der 10-wöchige Verkaufszeitraum. Dieser startet 20 Tage nach dem Einreichungsdatum, um die Transportzeit zu berücksichtigen, und dauert dann 70 Tage. Vendoren können den Status ihrer Einreichungen in Vendor Central unter „Under Review“ (ausstehende Angebote) und „Active Offers“ (genehmigte Mengen) überwachen. Auf der Registerkarte „Active Offers“ können sie durch Klicken auf „Go to Details“ die Verkaufsrate ihrer Born to Run-ASINs verfolgen. Eine Born to Run-Einreichung schließt nicht aus, dass eine ASIN während der 10-Wochen-Periode weitere POs erhält. Wenn die ASIN gute Verkaufszahlen erzielt, werden Amazons Systeme die Nachfrage normal prognostizieren und weitere Bestellungen aufgeben. Born to Run dient hier als Startschuss, um diesen Prozess zu beschleunigen und Out-of-Stock-Situationen zu vermeiden.

Die 10-Wochen-Sellthrough-Periode und ihre Bedeutung

Der „Sellthrough Period“ ist der 10-wöchige Zeitraum, in dem Amazon die vom Vendor angeforderte und gekaufte Menge an Produkten verkaufen soll. Dieser Zeitraum beginnt 20 Tage nach dem Einreichungsdatum, um die Transportzeit zu berücksichtigen, und läuft für 70 Tage. Dieser Zeitraum ist von entscheidender Bedeutung, da er die Grundlage für die Bewertung des Erfolgs der Born to Run-Einreichung bildet und bestimmt, ob der Vendor für unverkaufte Einheiten Kosten tragen muss. Ein hoher Sellthrough in dieser Phase ist entscheidend für den finanziellen Erfolg des Programms.

Umgang mit unverkauften Einheiten: Rücksendung vs. Retentionsgebühr

Zum Zeitpunkt der ASIN-Einreichung müssen Vendoren eine von zwei Optionen für den Umgang mit unverkauften Beständen nach Ablauf der 10-wöchigen Sellthrough-Periode wählen :

  1. Rücksendung (Returns): Amazon kann unverkaufte Einheiten zurücksenden, unter Berücksichtigung der Wochenabdeckung und der Verkaufsrate. Im Falle einer Rücksendung muss der Vendor 100% der Produktkosten für die zurückgesandten Einheiten erstatten, zuzüglich einer Gebühr von 10% für Versand und Bearbeitung.
  2. Retentionsgebühr (Retention Fee): Amazon behält die unverkauften Einheiten. Der Vendor zahlt in diesem Fall eine „Retentionsgebühr“ in Höhe von 25% der Kosten der unverkauften Einheiten.

Amazons Standardbedingungen für die Rücksendung defekter oder beschädigter Einheiten gelten weiterhin. Die einmal gewählte Präferenz für unverkauftes Inventar ist endgültig und kann nach Ablauf der Sellthrough-Periode nicht mehr verhandelt werden. Die Frachtkosten für den Versand an Amazon und die Rücksendung (falls gewählt) entsprechen den bestehenden Frachtbedingungen, was bedeutet, dass der Vendor diese Kosten tragen kann.

Diese finanzielle Struktur wandelt Born to Run von einer einfachen Bestellanforderung in eine leistungsbasierte Partnerschaft um. Indem Vendoren das Risiko unverkaufter Einheiten akzeptieren, werden sie dazu angehalten, hochpräzise Verkaufs-prognosen zu erstellen und den Produktverkauf während des 10-Wochen-Zeitraums aktiv zu unterstützen. Dies führt zu einer direkten Ausrichtung des finanziellen Interesses des Vendors auf den Produkterfolg bei Amazon und erhöht die Rechenschaftspflicht des Vendors für das Ergebnis. Dieser Mechanismus verdeutlicht Amazons ausgeklügelten Ansatz im Risikomanagement innerhalb seiner Vendor-Programme. Er ermöglicht es Amazon, eine größere anfängliche Bestandsposition einzunehmen, als es sonst der Fall wäre, während gleichzeitig sichergestellt wird, dass Vendoren tief in den Erfolg des Produkts investiert sind. Für Vendoren unterstreicht dies die entscheidende Bedeutung robuster interner Prognosefähigkeiten und einer gut umgesetzten Marketingstrategie, um diese erheblichen finanziellen Nachteile zu mindern. Es bedeutet auch, dass Vendoren das Marktpotenzial ihres Produkts und ihre eigene Marketingstärke sorgfältig bewerten sollten, bevor sie sich für das Programm verpflichten.

Teilnahmebedingungen und Zugang zum Programm

Wie bereits erwähnt, ist Born to Run ein reines Einladungsprogramm. Amazon nutzt dabei unbekannte operative und Rentabilitätskriterien zur Auswahl. Für die Teilnahme müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein: Der Anbieter muss ein bestehender Amazon-Vendor sein. Nur bereits erstellte und genehmigte ASINs sind teilnahmeberechtigt; neue ASINs können nicht direkt über das Programm erstellt werden. Das Produkt muss einen Mindestverkaufspreis von 5 US-Dollar haben und darf nicht sperrig, schwer oder als gefährlich eingestuft sein. Einige Quellen nennen eine maximale „Launch Buy Quantity“ von £40.000. Eine wichtige Voraussetzung ist, dass der Vendor seit mindestens 90 Tagen Amazon Advertising nutzt. Dies kann die Wahrscheinlichkeit einer Einladung oder Akzeptanz erhöhen. Vendoren müssen über ausreichende Lagerbestände der ASIN(s) verfügen, bevor sie eine Einreichung vornehmen, und ihr Lagerteam muss bereit sein, die Bestellung sofort zu bearbeiten. Es gibt keine spezifische ASIN- oder Einheitenobergrenze pro Einreichung. Allerdings können operative und Rentabilitätsanforderungen die Anzahl der ASINs oder Einheiten, für die eine Bestellung ausgestellt werden kann, begrenzen.

Die strengen, wenn auch teilweise undurchsichtigen, Zugangsvoraussetzungen für Born to Run deuten darauf hin, dass Amazon dieses Programm nicht als allgemeines Sprungbrett für alle neuen Produkte betrachtet, sondern als strategischen Beschleuniger für bereits vielversprechende Produkte von bereits etablierten und engagierten Vendoren. Die Anforderung, seit 90 Tagen Amazon Advertising zu nutzen, legt nahe, dass Amazon eine vorherige Investition des Vendors in die Generierung von Traffic und Verkäufen auf der Plattform sehen möchte. Dies qualifiziert das Produkt und den Vendor effektiv für Programme mit höherem Einsatz vor. Dadurch wird Amazons anfängliches Bestandsengagement de-riskiert. Für Vendoren, die Born to Run nutzen möchten, bedeutet dies, dass der Erfolg bei Amazon ein mehrstufiger Prozess ist. Es reicht nicht aus, einfach ein gutes Produkt zu haben; man muss zunächst eine konstante Leistung nachweisen, in das Amazon-Ökosystem investieren (z. B. Werbung) und eine starke operative Gesundheit aufrechterhalten, um überhaupt für solche exklusiven Programme in Betracht gezogen zu werden. Born to Run dient somit als Validierung der Gesamt-Reife eines Vendors und der strategischen Ausrichtung an Amazons Geschäftsmodell, anstatt eine eigenständige Lösung für neue Marktteilnehmer zu sein. Es verstärkt Amazons Kontrolle über den Marktplatz und motiviert Vendoren, ihren gesamten Amazon-Betrieb kontinuierlich zu optimieren.

Vorteile: Wie Born to Run Ihren Amazon-Erfolg beschleunigt

Maximierung der Produktverfügbarkeit und Reduzierung von Out-of-Stock-Risiken

Durch die anfängliche Bereitstellung großer Mengen an Lagerbeständen an Amazon wird die Wahrscheinlichkeit von Lagerengpässen während des 10-wöchigen Verkaufszeitraums erheblich reduziert. Dies ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Amazon während des Launches ausreichend Bestand hat. Eine zuverlässige Bestandsverfügbarkeit ermöglicht es Vendoren, die volle Kundennachfrage zu bedienen und das volle Potenzial von Verkaufsspitzen auszuschöpfen, ohne dass Produkte ausverkauft sind. Produktverfügbarkeit ist ein wichtiger Ranking-Faktor für Amazons Algorithmus. Durch die Sicherstellung konstanter Lagerbestände von Anfang an können Marken ihre Verkäufe und Produktbewertungen maximieren, was sich positiv auf die Sichtbarkeit der ASIN auswirkt.

Indem Born to Run eine große anfängliche Bestandsmenge garantiert, ermöglicht es Vendoren, den Amazon-Algorithmus proaktiv zu beeinflussen. Diese nachhaltige Verfügbarkeit signalisiert Zuverlässigkeit und Bereitschaft zur Erfüllung der Nachfrage, was der Algorithmus mit besserer Sichtbarkeit belohnt. Dies erzeugt eine positive Rückkopplungsschleife: Mehr Lagerbestand führt zu mehr Verkäufen, was zu einem besseren Ranking führt, was wiederum zu noch mehr Verkäufen führt. Das Programm verschiebt die Bestandsverwaltung von einer reaktiven Reaktion auf Amazons Bestellungen zu einem proaktiven strategischen Hebel. Es befähigt Vendoren, Amazon dazu zu bringen, ausreichende Lagerbestände zu führen, wodurch die organische Suchleistung und die gesamte Verkaufsgeschwindigkeit vom ersten Tag an direkt beeinflusst werden. Dies ist besonders wertvoll für neue Produkte, denen die historischen Verkaufsdaten fehlen, um große anfängliche Bestellungen von Amazons Standard-Prognosesystemen auszulösen.

Beschleunigung von Verkäufen und positiven Bewertungen

Born to Run ermöglicht es, den Umsatz schneller zu steigern, als es mit herkömmlichen Methoden möglich wäre. Pilotversuche zeigen, dass ASINs, die am Programm teilnehmen, fast doppelt so viele Verkäufe erzielen wie normale Produktlaunches. Höhere Verkaufszahlen führen zu einer schnelleren Akkumulation von Produktbewertungen. Positive Bewertungen sind entscheidend für die Glaubwürdigkeit eines Produkts und seine langfristige Sichtbarkeit und sein Erfolgspotenzial. Das Programm entlastet Vendoren vom Druck, mühsam Verkäufe durch langwierige Prozesse wie das Sammeln von Bewertungen generieren zu müssen, was besonders für neue Produkte schwierig ist.

Stärkung der Beziehung zu Amazon und Potenzial für Folgebestellungen

Wenn ein Produkt, das über Born to Run eingeführt wurde, in der 10-wöchigen Sellthrough-Periode besonders erfolgreich ist, nimmt Amazon dies als „Wertsignal“ wahr. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Amazon größere und häufigere Folgebestellungen tätigt, was zu höheren Umsätzen für den Vendor führt. Bei schneller Traktion des ASINs können Amazons Systeme die Nachfrage prognostizieren und zusätzliche Bestellungen aufgeben, noch bevor die 10 Wochen abgelaufen sind. Dies beschleunigt den Übergang zu Amazons regulärem Bestellsystem.

Born to Run bietet Vendoren eine kontrollierte Umgebung, um das Marktpotenzial eines Produkts direkt den automatisierten Einkaufs- und Prognosesystemen von Amazon zu demonstrieren. Durch die Generierung schneller, hochvolumiger Verkaufsdaten innerhalb des 10-Wochen-Fensters „trainieren“ Vendoren Amazons Algorithmen effektiv, das Produkt als Hochleister zu erkennen. Diese beschleunigte Datenerfassung umgeht die langsamere, organische Wachstumsphase, auf die Amazons Systeme normalerweise angewiesen sind, und beschleunigt so den Übergang des Produkts in Amazons reguläre, größere Bestellzyklen. Das Programm dient als kritischer „Proof of Concept“ für Vendoren, um ihre Markterkenntnisse und Marketingfähigkeiten gegenüber Amazon zu validieren. Es geht nicht nur darum, die anfängliche Menge an Einheiten zu verkaufen, sondern eine datengesteuerte Erfolgsgeschichte zu etablieren, die Amazon dazu ermutigt, größere, langfristige Investitionen in das Produkt zu tätigen. Dies kann zu einer erheblich verbesserten Vendor-Amazon-Beziehung führen, die durch ein günstigeres Einkaufsverhalten von Amazon und potenziell reibungslosere Verhandlungen in der Zukunft gekennzeichnet ist. Es verwandelt das Programm in ein strategisches Langzeitspiel für das Markenwachstum auf der Plattform.

Strategische Nutzung für Marketingkampagnen und Peak-Seasons

Vendoren können Born to Run strategisch einsetzen, um geplante Marketingkampagnen, wie Influencer-Kooperationen oder externe Werbemaßnahmen, zu unterstützen. Die gesicherte Verfügbarkeit großer Bestände stellt sicher, dass die Nachfrage, die durch diese Kampagnen generiert wird, auch bedient werden kann. Die Einreichung von Born to Run-Produkten kann gezielt vor wichtigen Verkaufsperioden wie Black Friday oder Prime Day erfolgen. Dies ermöglicht es Vendoren, von erhöhter Nachfrage zu profitieren und ihre „Launch Buy Quantity“ zu maximieren, was sich positiv auf die Gewinnspannen auswirken kann. Born to Run ist nicht nur für neue Produkte gedacht. Es kann auch für langjährige ASINs genutzt werden, wenn die regulären Bestellmengen von Amazon hinterherhinken oder wenn der Vendor eine große Marketingkampagne für ein bestehendes Produkt plant und eine erhöhte Bestandsverfügbarkeit benötigt.

Indem Born to Run einen substanziellen, vorab genehmigten Lagerbestand sicherstellt, beseitigt es das primäre Hindernis für die Skalierung von Marketingbemühungen: die Angst vor einem Ausverkauf. Dies ermöglicht es Vendoren, selbstbewusst in aggressive Werbung und Promotionen zu investieren, da sie wissen, dass die Lieferkette die generierte Nachfrage unterstützen kann. Das Programm wandelt Marketingausgaben effektiv von einem potenziellen Risiko (bei unzureichendem Lagerbestand) in einen garantierten Umsatztreiber um. Dies erweitert den strategischen Nutzen von Born to Run über reine Produkteinführungen hinaus. Es wird zu einem vielseitigen Werkzeug für die kontinuierliche Umsatzoptimierung, das es Vendoren ermöglicht, ihre externen Marketing- und Aktionskalender mit Amazons internen Bestands- und Einkaufskapazitäten zu synchronisieren. Es befähigt Vendoren, die Kontrolle über ihre Verkaufsgeschwindigkeit proaktiv zu übernehmen, insbesondere während kritischer Einzelhandelsperioden, und den Return on Investment ihrer Marketingausgaben zu maximieren, indem Bestandsengpässe eliminiert werden.

Risiken und Herausforderungen: Was Sie beachten müssen

Finanzielles Risiko bei unzureichendem Sellthrough

Das größte Risiko des Born to Run Programms sind die finanziellen Konsequenzen, wenn die prognostizierten Verkaufszahlen nach 10 Wochen nicht erreicht werden. Der Vendor muss die Kosten für die unverkauften Einheiten tragen. Entscheidet sich der Vendor für die Rücksendung unverkaufter Einheiten, muss er 100% der Produktkosten plus 10% Versand- und Bearbeitungsgebühren erstatten. Wählt der Vendor, dass Amazon die unverkauften Einheiten behält, fällt eine Retentionsgebühr von 25% der Kosten der unverkauften Einheiten an. Diese Kosten werden als „Strafe“ für zu optimistische Verkaufsprognosen angesehen und können „schwerwiegend“ sein.

Die direkten und schwerwiegenden finanziellen Konsequenzen einer Überprognose bei Born to Run zwingen Vendoren dazu, stark in präzise, datengesteuerte Nachfrageprognosen zu investieren. Dies geht über einfache Intuition hinaus und erfordert eine ausgefeilte Marktanalyse, historische Daten (sofern verfügbar) und realistische Einschätzungen der Marketingauswirkungen. Es erfordert auch einen robusten Notfallplan für potenzielle Überbestands-Szenarien, wie alternative Vertriebskanäle oder aggressive Post-Programm-Werbestrategien zur Liquidation überschüssiger Bestände. Dieses Risiko macht Born to Run zu einem Hochrisikoprogramm, das analytische Strenge und disziplinierte Finanzplanung belohnt. Es ist kein Programm für spekulative Produkteinführungen, sondern für Produkte mit gut begründetem Marktpotenzial. Es unterstreicht, dass Amazon zwar eine Plattform für beschleunigtes Wachstum bietet, die letztendliche Last der Marktvalidierung und des Bestandsrisikos in diesem spezifischen Kontext jedoch vollständig beim Vendor liegt. Der Erfolg hängt von der Fähigkeit eines Vendors ab, die Nachfrage genau vorherzusagen und aktiv zu steuern.

Operative Anforderungen und Bestandsmanagement

Vendoren müssen sicherstellen, dass sie über ausreichende Lagerbestände der ASIN(s) verfügen, bevor sie eine Born to Run-Einreichung vornehmen. Ihr Lagerteam muss bereit sein, die Bestellungen sofort nach Genehmigung zu bearbeiten. Dies erfordert eine hohe operative Agilität. Die Lieferfenster (Ship Windows, SWs) für Born to Run-Bestellungen entsprechen den regulären Nachbestellungs-POs und können vom Born to Run-Team nicht verlängert werden. Dies erfordert eine präzise Logistikplanung. Die Frachtkosten für den Versand an Amazon und gegebenenfalls für die Rücksendung unverkaufter Artikel (falls die Rücksendungsoption gewählt wurde) unterliegen den bestehenden Frachtbedingungen, was bedeutet, dass der Vendor diese Kosten tragen kann.

Der beschleunigte Charakter des Programms und die strikten Zeitpläne (schnelle PO-Generierung, feste Lieferfenster) bedeuten, dass interne operative Ineffizienzen (z. B. langsame Produktion, verzögerter Versand, ungenaue Bestandszählungen) die Teilnahme erheblich untergraben können. Vendoren müssen über hochoptimierte interne Prozesse, ein robustes Lager-management und zuverlässige Logistikpartnerschaften verfügen, um Amazons Anforderungen ohne zusätzliche Kosten oder das Verpassen kritischer Zeitfenster zu erfüllen. Born to Run dient als Lackmustest für die operative Reife eines Vendors. Es begünstigt implizit Unternehmen mit hochflexiblen, datengesteuerten Lieferketten, die schnell auf große, unerwartete Bestellungen reagieren können. Für Vendoren unterstreicht dies die Notwendigkeit, in die Optimierung der Lieferkette zu investieren, möglicherweise unter Nutzung von Business Intelligence (BI)-Tools für Echtzeit-Transparenz und prädiktive Analysen , um eine reibungslose Ausführung zu gewährleisten und die Vorteile des Programms voll auszuschöpfen. Es bedeutet, dass operative Bereitschaft für den Erfolg ebenso wichtig ist wie Marketingkompetenz.

Die „Invite-Only“-Natur und ihre Implikationen

Das Programm ist nicht für alle Vendoren zugänglich, sondern nur auf Einladung. Dies schafft eine Barriere für den Zugang. Amazon verwendet „unbekannte operative und Rentabilitätsanforderungen“ zur Bestimmung der Teilnahmeberechtigung. Dies macht es für Vendoren schwierig, gezielt auf eine Einladung hinzuarbeiten, da die genauen Kriterien intransparent sind.

Die Undurchsichtigkeit des Auswahlprozesses bedeutet, dass Vendoren nicht einfach „beantragen“ oder einer klaren Checkliste folgen können, um Zugang zu erhalten. Stattdessen müssen sie sich darauf konzentrieren, durchweg eine starke Gesamtleistung über ihr gesamtes Amazon-Portfolio hinweg zu demonstrieren – hohe Verkaufsgeschwindigkeit, gute Rentabilität, effiziente Lieferkette und konsistente Werbeausgaben. Diese kontinuierliche, ganzheitliche Optimierung signalisiert wahrscheinlich den „Wert“ für Amazons interne Systeme und führt zu einer Einladung. Die „Invite-Only“-Natur fungiert somit als implizite Belohnung für nachhaltige Exzellenz innerhalb des Amazon-Ökosystems. Diese Eigenschaft verstärkt Amazons dominante Position und Kontrolle über seinen Marktplatz. Für Vendoren bedeutet dies, dass der Aufbau einer starken, profitablen und konformen Präsenz auf Amazon eine Voraussetzung ist, um für exklusive Programme wie Born to Run in Betracht gezogen zu werden.

Integration in Ihre E-Commerce-Produktlaunch-Strategie

Die erfolgreiche Einführung eines Produkts im E-Commerce erfordert eine umfassende Strategie, die über einzelne Programme hinausgeht. Amazon Born to Run kann dabei als leistungsstarker Beschleuniger dienen, muss jedoch in einen breiteren Plan eingebettet werden. Eine effektive Strategie beginnt mit einem tiefgehenden Verständnis der Zielgruppe und des Produkts selbst, um dessen Alleinstellungsmerkmale klar zu kommunizieren.

Die Entwicklung eines detaillierten Launch-Plans ist unerlässlich, der Taktiken wie Content Marketing, Social Media und digitale Werbung umfasst. Hier spielt Amazon Advertising eine zentrale Rolle, da es die Sichtbarkeit erhöht und die Kundenbindung fördert. Die Nutzung von Sponsored Products und gezielten Kampagnen kann die Entdeckung neuer Produkte beschleunigen und den Umsatz in den ersten 90 Tagen nach dem Launch steigern.

Ein weiterer kritischer Aspekt ist das Bestandsmanagement. Die Sicherstellung konsistenter Lagerbestände ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg auf Amazon, da die Produktverfügbarkeit das Ranking beeinflusst. E-Commerce-Lieferketten sind auf Effizienz, Geschwindigkeit und Genauigkeit angewiesen. Echtzeit-Bestandsmanagement, unterstützt durch Business Intelligence (BI)-Tools, ist entscheidend, um Überbestände oder Engpässe zu vermeiden und die operative Effizienz zu optimieren.

Zudem ist eine differenzierte Portfolio-Strategie auf Amazon von Vorteil. Dies kann die Einführung exklusiver Amazon-Produkte oder Produktbundles umfassen, um Amazons Preisalgorithmus zu umgehen und höhere durchschnittliche Verkaufspreise zu erzielen. Solche Strategien helfen, die Rentabilität zu steigern und die Beziehungen zu Amazon zu stärken. Die kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Kampagnen und Strategien ist dabei entscheidend, um die Ergebnisse zu maximieren.

Rechtliche Rahmenbedingungen und Compliance im E-Commerce

Der E-Commerce-Sektor unterliegt einer Vielzahl von sich ständig weiterentwickelnden rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere in der Europäischen Union und Deutschland. Für Amazon-Vendoren ist es unerlässlich, diese Vorschriften zu kennen und einzuhalten, um Risiken zu minimieren und langfristigen Erfolg zu sichern.

Digital Markets Act (DMA) und Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)

Der Digital Markets Act (DMA), seit Mai 2023 anwendbar, und das deutsche Wettbewerbsrecht, insbesondere die erweiterte Missbrauchsaufsicht nach § 19a GWB, zielen darauf ab, fairen Wettbewerb in digitalen Märkten zu gewährleisten und Verbraucher zu schützen. Amazon wurde von der EU-Kommission als „Gatekeeper“ eingestuft, was bedeutet, dass das Unternehmen bestimmten Verhaltenspflichten unterliegt. Dazu gehören Verbote, eigene Angebote gegenüber denen von Wettbewerbern zu bevorzugen, oder die Verweigerung der Datenportabilität. Das Bundeskartellamt kann zudem bei Unternehmen mit „überragender marktübergreifender Bedeutung für den Wettbewerb“ eingreifen, auch wenn sie noch nicht marktbeherrschend sind. Die Beweislastumkehr im § 19a GWB trägt zu effizienteren Verfahren bei. Diese Regelungen beeinflussen, wie Amazon seine Plattform betreibt und wie Vendoren ihre Produkte anbieten können, insbesondere im Hinblick auf Wettbewerb und Datenzugang.

Produktsicherheitsverordnung (GPSR)

Die EU-Verordnung 2023/988 über die allgemeine Produktsicherheit (General Product Safety Regulation – GPSR) ist seit dem 13. Dezember 2024 für Wirtschaftsakteure in den EU-Mitgliedstaaten gültig und ersetzt die frühere Richtlinie 2001/95/EG. Sie ist als Verordnung unmittelbar in allen Mitgliedstaaten gültig. Für Online-Shops und Plattformen ergeben sich erweiterte Informationspflichten. Jedes Verkaufsangebot muss eindeutig und gut sichtbar den Namen, die Adresse und eine elektronische Adresse (E-Mail oder URL zu einem Kontaktformular) des Herstellers enthalten. Ist der Hersteller außerhalb der EU ansässig, müssen die Angaben des verantwortlichen EU-Wirtschaftsakteurs gemacht werden. Zudem sind Produktidentifikatoren sowie alle Warn- und Sicherheitsinformationen in der jeweiligen Landessprache anzugeben. Online-Marktplatzanbieter haben ebenfalls neue Pflichten, wie die Bereitstellung einer zentralen Kontaktstelle für Behörden und Verbraucher sowie die unverzügliche Meldung gefährlicher Produkte über das Safety-Business-Gateway Portal.

Weitere relevante Gesetzesänderungen für 2025

  • Einwegkunststofffondsgesetz (EWKFondsG): Ab dem 31. Dezember 2024 sind Hersteller bestimmter Einwegkunststoffprodukte, wie Lebensmittelbehälter und Getränkebecher, zur Zahlung einer Abgabe in den Einwegkunststofffonds verpflichtet. Unternehmen müssen sich bis Ende 2024 registrieren, um Vertriebsverbote zu vermeiden.
  • Neue Kleinunternehmerregelung: Zum 1. Januar 2025 treten neue Umsatzgrenzen für Kleinunternehmer in Deutschland in Kraft (max. 25.000 Euro brutto im Vorjahr, max. 100.000 Euro brutto im laufenden Jahr), und eine EU-weite Kleinunternehmerbesteuerung nach § 19a UStG wird eingeführt.
  • Wachstumschancengesetz: Pflicht zur E-Rechnung: Ab dem 1. Januar 2025 ist im innerdeutschen B2B-Geschäft die elektronische Rechnung (E-Rechnung) im strukturierten Format verpflichtend. Übergangsregelungen gelten für die Ausstellung, aber der Empfang von E-Rechnungen muss ab diesem Datum sichergestellt sein.
  • Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG): Online-Händler müssen ihre Shops spätestens bis Ende Juni 2025 an die Anforderungen des BFSG anpassen, das die EU-Richtlinie zur Barrierefreiheit (European Accessibility Act) umsetzt. Dies betrifft Produkte und Dienstleistungen im Online-Handel, Hardware und Software.
  • KI-Verordnung: Die EU-Verordnung 2024/1689 zur Regulierung künstlicher Intelligenz ist am 1. August 2024 in Kraft getreten und wird ab dem 2. Februar 2025 schrittweise anwendbar. Sie enthält Verbote für bestimmte KI-Anwendungen (z.B. subtile Manipulation) und umfassende Schulungspflichten für Unternehmen, die KI einsetzen.
  • Wegfall des OS-Links: Die Pflicht zur Bereitstellung eines anklickbaren Links zur Online-Streitschlichtungsplattform entfällt zum 20. Juli 2025, da die Plattform eingestellt wird.

Die Einhaltung dieser vielfältigen und komplexen Vorschriften ist entscheidend für die Rechtskonformität und den Schutz vor Abmahnungen oder Sanktionen im E-Commerce.

Fazit und Handlungsempfehlungen

Amazon Born to Run ist ein strategisches Programm, das Vendoren eine einzigartige Möglichkeit bietet, die Einführung und das Wachstum neuer oder bestehender Produkte auf Amazon erheblich zu beschleunigen. Es ermöglicht eine proaktive Bestandsverwaltung, die Maximierung von Verkäufen und Bewertungen sowie die Stärkung der Vendor-Beziehung zu Amazon, insbesondere durch die Demonstration des Marktpotenzials eines Produkts. Die Fähigkeit, große Mengen an Lagerbeständen zu Beginn zu sichern, ist ein entscheidender Vorteil, der das Risiko von Out-of-Stock-Situationen minimiert und die algorithmische Sichtbarkeit verbessert.

Allerdings birgt das Programm auch erhebliche Risiken, insbesondere das finanzielle Risiko bei unzureichendem Sellthrough, das durch hohe Rückgabe- oder Retentionsgebühren entstehen kann. Die operative Exzellenz, einschließlich präziser Bestandsverwaltung und Einhaltung fester Lieferfenster, ist eine nicht verhandelbare Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme. Die „Invite-Only“-Natur des Programms unterstreicht zudem, dass Amazon es als Belohnung für bereits etablierte und leistungsstarke Vendoren betrachtet, die eine hohe operative und strategische Reife auf der Plattform bewiesen haben.

Für Vendoren, die Amazon Born to Run nutzen möchten oder bereits nutzen, ergeben sich folgende Handlungsempfehlungen:

  1. Investition in präzise Nachfrageprognosen: Angesichts der erheblichen finanziellen Risiken bei unzureichendem Sellthrough ist eine hochpräzise, datengesteuerte Prognose der Verkaufszahlen unerlässlich. Nutzen Sie interne Daten, Marktforschung und externe Analysetools, um realistische und fundierte Prognosen zu erstellen.
  2. Optimierung der Lieferkette und operativer Prozesse: Stellen Sie sicher, dass Ihre internen Prozesse – von der Produktion über die Lagerhaltung bis zum Versand – hochgradig effizient und agil sind. Eine schnelle Reaktion auf POs und die Einhaltung fester Lieferfenster sind kritisch. Investitionen in Echtzeit-Bestandsmanagement-Systeme und BI-Tools können hier entscheidend sein.
  3. Strategische Nutzung von Amazon Advertising: Da die Nutzung von Amazon Advertising eine Voraussetzung für die Teilnahme sein kann und die Verkaufserfolge im Programm verstärkt, sollten Vendoren kontinuierlich in gezielte Werbekampagnen investieren. Dies unterstützt nicht nur den Sellthrough während der 10 Wochen, sondern signalisiert Amazon auch das Engagement des Vendors.
  4. Umfassende Produktlaunch-Strategie: Betten Sie Born to Run in eine ganzheitliche E-Commerce-Produktlaunch-Strategie ein, die Marktforschung, Zielgruppenanalyse, Marketingkampagnen und eine differenzierte Portfolio-Strategie umfasst. Born to Run ist ein Beschleuniger, kein Ersatz für eine solide Gesamtstrategie.
  5. Kontinuierliche Leistungsüberwachung: Überwachen Sie die Performance Ihrer ASINs im Born to Run Programm genau. Nutzen Sie die Reporting-Funktionen in Vendor Central, um den Sellthrough-Rate zu verfolgen und bei Bedarf schnell Anpassungen an Ihren Marketing- oder Preisstrategien vorzunehmen.
  6. Rechtliche Compliance sicherstellen: Beachten Sie die sich ständig ändernden rechtlichen Rahmenbedingungen im E-Commerce, insbesondere die Produktsicherheitsverordnung (GPSR), den Digital Markets Act (DMA) und andere relevante Gesetze für 2025. Eine proaktive Anpassung an diese Vorschriften ist entscheidend, um rechtliche Risiken zu vermeiden.

Durch die strategische und operativ fundierte Nutzung von Amazon Born to Run können Vendoren ihre Produktlaunches transformieren und einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil auf dem Amazon-Marktplatz erzielen.

Referenzen

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  2. Born to Run with Amazon – Practical Ecommerce, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.practicalecommerce.com/born-to-run-with-amazon
  3. Amazon is helping Veterans start their own delivery business – VA News, Zugriff am Juli 17, 2025, https://news.va.gov/74165/amazon-helping-veterans-start-delivery-businesses/
  4. The Complete Guide to Amazon Born to Run Program – Amazowl, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.amazowl.com/amazon-frustration-free-packaging-2-2/
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  7. How to Launch New Products with Amazon Born to Run Ads – ChannelSight, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.channelsight.com/blog/amazon-born-to-run
  8. Real-Time Inventory Management with BI for Retail – MicroStrategy, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.strategysoftware.com/blog/real-time-inventory-management-with-bi-for-retail
  9. New Product Launch Checklist with Examples – Amazon Ads, Zugriff am Juli 17, 2025, https://advertising.amazon.com/blog/how-to-create-your-new-product-launch-strategy
  10. (PDF) New marketing strategy model of E-commerce enterprises in …, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.researchgate.net/publication/379546096_New_marketing_strategy_model_of_E-commerce_enterprises_in_the_era_of_digital_economy
  11. eCommerce Product Launch: The Most Comprehensive Guide Ever – Convertcart, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.convertcart.com/blog/ecommerce-product-launch-strategy-comprehensive
  12. Supply Chain Management for E-commerce – Coursera, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.coursera.org/learn/supply-chain-management-for-e-commerce
  13. (PDF) eCommerce-enabled Supply Chain Management: A …, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.researchgate.net/publication/237215002_eCommerce-enabled_Supply_Chain_Management_A_Proposed_Model_Based_on_Retailing_Experience
  14. How to Design a Profitable Amazon Vendor Portfolio Strategy – Consulterce, Zugriff am Juli 17, 2025, https://consulterce.com/amazon-portfolio-strategy/
  15. Regeln für die Digitalwirtschaft – Bundeskartellamt, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.bundeskartellamt.de/DE/DigitalWirtschaft/RegelnDigitalwirtschaft/regelndigitalwirtschaft_node.html
  16. EU-Verordnung 2023/988 – Neue Vorschriften zur Produktsicherheit …, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.ihk.de/halle/produktmarken/innovation-und-infrastruktur/produktsicherheit-ce-kennzeichnung/allgemeine-produktsicherheit-neue-eu-verordnung-5899438
  17. Produktsicherheitsverordnung im E-Commerce – eRecht24, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.e-recht24.de/ecommerce/13370-produktsicherheitsverordnung-im-e-commerce.html
  18. Gesetzesänderungen 2025 – Was sich im E-Commerce ändert, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.haendlerbund.de/de/ratgeber/recht/gesetzesaenderungen-online-handel-2025
  19. Einwegkunststofffondsgesetz (EWKFondsG) | ZDH, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.zdh.de/ueber-uns/fachbereich-wirtschaft-energie-umwelt/umweltpolitik/einwegkunststofffondsgesetz-ewkfondsg/
  20. Einwegkunststofffondsgesetz: Neue Pflichten und Abgaben – IHK Mittlerer Niederrhein, Zugriff am Juli 17, 2025, https://mittlerer-niederrhein.ihk.de/de/energie-und-umwelt/umwelt/kreislaufwirtschaft/einwegkunststofffond.html
  21. Umsatzsteuergesetz (UStG) § 19a Besonderes Meldeverfahren für die Anwendung der Steuerbefreiung in einem anderen Mitgliedstaat – Gesetze im Internet, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.gesetze-im-internet.de/ustg_1980/__19a.html
  22. Was ist die sogenannte Kleinunternehmerregelung? – Finanzämter Baden-Württemberg, Zugriff am Juli 17, 2025, https://finanzamt-bw.fv-bwl.de/Startseite/Service/Was+ist+die+sogenannte+Kleinunternehmerregelung_
  23. Fragen und Antworten zur Einführung der obligatorischen (verpflichtenden) E-Rechnung zum 1. Januar 2025 – Bundesfinanzministerium, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/e-rechnung.html
  24. Die E-Rechnung kommt – Berliner Anwaltsblatt online, Zugriff am Juli 17, 2025, https://anwaltsblatt.berlin/die-e-rechnung-kommt/
  25. Barrierefreiheitsstärkungsgesetz – BMAS, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.bmas.de/DE/Service/Gesetze-und-Gesetzesvorhaben/barrierefreiheitsstaerkungsgesetz.html
  26. Barrierefreiheitsstärkungsgesetz – Portal Barrierefreiheit, Zugriff am Juli 17, 2025, https://www.barrierefreiheit-dienstekonsolidierung.bund.de/Webs/PB/DE/gesetze-und-richtlinien/barrierefreiheitsstaerkungsgesetz/barrierefreiheitsstaerkungsgesetz-node.html
  27. Vorschriften für künstliche Intelligenz in der EU | EUR-Lex – European Union, Zugriff am Juli 17, 2025, https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=LEGISSUM:4762484
  28. Verordnung über künstliche Intelligenz – Wikipedia, Zugriff am Juli 17, 2025, https://de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_%C3%BCber_k%C3%BCnstliche_Intelligenz

Über den Autor

Jonas Zeppenfeld

Jonas ist Geschäftsführer von Dype. Hier auf dem Dype Blog und im Snackable Marketing Podcast teilt er regelmäßig spannende Insights für Amazon Seller & Vendoren. In den Podcast werden dazu regelmäßig Branchenexperten eingeladen.